Tücken der halben Integration in die EU
von Christoph Wehrli | Januar 2022
Neu veröffentlichte Dokumente belegen, wie unzufrieden der Bundesrat 1991 mit dem Verlauf der EWR-Verhandlungen war. Die Problematik der Suche eines Dritten Weges ist der schweizerischen Europapolitik in der bilateralen Phase erhalten geblieben.
Vier offene Türen der EU und klare Worte zur Schweiz
von Christoph Wehrli | Dezember 2021
In einer Aussenpolitischen Aula in Lausanne hat EU-Botschafter Petros Mavromichalis seine Enttäuschung über den Bundesrat und die Gewerkschaften nicht versteckt. Es sei an der Schweiz, über ihren Weg zu entscheiden. Für die Zukunft des Bilateralismus sollten die betreffenden Probleme aber so bald wie möglich gelöst werden.
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1918-1922: Liebäugeln mit einer grösseren Schweiz
von Christoph Wehrli | Dezember 2021
Nach dem Ersten Weltkrieg wünschte Vorarlberg, von Österreich zur Schweiz zu wechseln. Den Bundesrat stellte dies vor heikle Entscheide. Eine Publikation mit einer Auswahl von Dokumenten widmet sich der aussergewöhnlichen aussenpolitischen Phase, die nicht einfach ein Kuriosum war.
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Entwicklungspolitik unter Klima-Druck
von Christoph Wehrli | Dezember 2021
Bei der Bremsung der Klimaerwärmung kommt den Ländern des globalen Nordens eine entscheidende Rolle zu. Zugleich sollten sie im globalen Süden die Verbesserung der Energieversorgung unterstützen. Ein Jahrbuch enthält allgemeine Analysen und Postulate wie auch Beispiele von Handlungsmöglichkeiten.
In der Europapolitik die Realitäten anerkennen
von Christoph Wehrli | November 2021
Nach dem Abbruch der institutionellen Verhandlungen mit der EU steht die Schweiz vor alten Grundsatzfragen um Integration und traditionelle Souveränität. «Enklave, Partnerin oder Mitglied?», hiess es im Titel einer SGA-Veranstaltung an der Universität Zürich. Mehr denn je zeigt sich, dass jeder Weg seinen Preis hat.
Starthilfe zur Debatte über eine mitgestaltende Schweiz
von Christoph Wehrli | November 2021
Das im Auftrag der SGA verfasste Buch «Eine Aussenpolitik für die Schweiz im 21. Jahrhundert» stellt die wichtigsten Entwicklungen und Herausforderungen dar. An der Vernissage wurden besonders die Spannungen zwischen der Internationalität der Probleme, der Rivalität von Mächten oder Wertsystemen und dem Selbstbild einer eigenständigen Schweiz hervorgehoben.
Der europapolitische Ball bei der ratlosen Schweiz
von Christoph Wehrli | September 2021
Nach dem Abbruch der Verhandlungen über ein institutionelles Abkommen mit der EU bleibt unklar, was die Schweiz wie erreichen will. In einer aussenpolitischen Aula wurde begründet, inwiefern einerseits eine längerfristige Klärung und Aufklärung, anderseits eine kurzfristige Schadensbegrenzung notwendig sei.
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Europa – ein Prozess von Krisen und Aufbau
von Christoph Wehrli | September 2021
Gilles Grin, Direktor der Monnet-Stiftung, gibt in einer Publikation einen Überblick über die Geschichte der europäischen Integration. Zu dieser gehören Krisen ebenso wie die Entwicklungsschübe.
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Internationale Justiz in zerrissener Welt
von Christoph Wehrli | Juli 2021
Carla Del Ponte beklagt in ihrem neuen Buch, dass politische Machtverhältnisse die internationale Strafjustiz über Kriegsverbrechen zunehmend erschweren. Umso eher kann sie ihre frühere Tätigkeit als Chefanklägerin im Jugoslawien- und im Ruanda-Tribunal als relativen Erfolg darstellen.
Brexit, Tandem, Blöcke und Dynamiken in der EU
von Christoph Wehrli | Mai 2021
Grossbritannien wirkte in der EU meistens als Integrationsbremse, aber auch als dritte Kraft im Verhältnis Deutschland – Frankreich. In einer online durchgeführten Aussenpolitischen AULA hat Claire Demesmay ausgeführt, wie dieses Tandem nach dem Brexit neue Dynamiken entwickeln kann, wenngleich es immer wieder Gegenkräfte hervorruft.